Pinst du schon oder bist du noch out?

Pinterest.
Jaha, der Trend ging bis vor wenigen Tagen auch komplett an mir vorüber ... bis ich irgendwo von irgendwem darüber las.
Google gefragt, was das sein soll - "Pinterest stillt unsere unbändige Lust am Sehen. Es ist ein Kaleidoskop menschlicher Interessen und Leidenschaften und wirkt dabei manchmal wie ein Blick in die Hobbykeller, manchmal wie einer in die Köpfe der jeweiligen Kuratoren.", stellt zeit.de fest und "[...] Wer leichtfertig alles an seine Pinnwand heftet, wird unter Umständen zur Kasse gebeten.", sagt Andreas Winterer (Hyperland-Blogger).

Ich gebe es zu, ich bin auch ein Gucker und es gibt im www. fast nichts Schöneres, als sich durch Bilder zu klicken. Wie ein Blick in ein fremdes Leben oder in ein Schaufenster voller erregender Waren.
Angefangen bei niedlichen Cupcakes, die perfekt gephotoshopt wurden über herzallerliebste Hundewelpen bis hin zu Fotos von Ohrenschmalz, the sky is the limit.

Aber die Sache mit dem Urheberrecht ist dennoch nicht von der Hand zu weisen, hübsche Bildchen hin oder her.
Deswegen habe ich mich entschlossen -trotz erfolgter Registrierung mittels Facebook-Account, den ich nur für diesen Zweck erstellen musste- mich dort anders zu bewegen als es von Pinterest gedacht war; ich werde meine Fotos posten. 
Nur meine.
Klingt nicht dröge, sondern fair.
Und es wird eine Art Sammelalbum werden, denke ich und da ich weder Flickr noch Tumblr nutze, passt das.

Komischerweise schreibt Pinterest in seiner Begrüßungsmail folgendes-
"Be Authentic. Pinterest is an expression of who you are."

Macht mich das "Schönfinden" von fremden Fotos authentisch und zeigt, wer ich wirklich bin?
Wäre es nicht besser, man würde seine eigenen Bilder posten, seine eigenen Ideen zu Papier bringen, usw., um "echt" zu sein?
Seltsam.


P.S.: Hmm, ich weiß noch nicht wirklich wirklich, ob ich den Dienst nutze - ich kann z.B. Fotos aus meiner Dropbox nicht pinnen. Wat'n Scheid.
...

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